Sommerlektüre gewünscht? Das sind unsere meistgeklickten Fachnewsletter-Beiträge vom laufenden Jahr

Interessante Studienergebnisse von A wie Adipositas bis Z wie Zöliakie werden thematisiert und kritisch vom Schreiberinnen-Team analysiert. Der digitale Fachnewsletter beinhaltet 3-4 Studien-Zusammenfassungen pro Monat, welche auf unserer geschützten Mitgliederplattform 365 Tage im Jahr abruf- und herunterladbar sind. Jeder Beitrag ist in innerhalb von 10-12 Minuten les- und hörbar (PDF und Audio)!

1. Platz: ChatGPT in der Ernährungsberatung

ChatGPT und andere zukünftige Chatbots, als textbasierte Dialogsysteme, welche sich mit Menschen unterhalten können, machen Ernährungsinformation für die Öffentlichkeit zugänglicher. Sie reagieren auf Anfragen von und in der Sprache der Gebraucher*innen, was heisst, dass die Qualität der Antworten durch die der Anfragen mitbestimmt wird. KI ist eine Realität, mit der sich Ernährungsfachpersonen im Rahmen der digitalen Transformation auseinandersetzen müssen. Zurzeit sollten Resultate, welche durch ChatGPT generiert werden, kritisch betrachtet werden.

Evidenzbasiertes Wissen, Korrektheit und Datenschutz wird nicht garantiert.

2. Platz: Einfluss von Chrononutrition auf die kardiovaskuläre Gesundheit

Die Ernährung beeinflusst unsere innere Uhr – unseren zirkadianen Rhythmus. Nächtliches Essen kann in diesen Rhythmus eingreifen und so zu metabolischen Störungen führen. Die prospektive Studie hat anhand einer grossen Studienpopulation in Frankreich den Einfluss von spätem sowie nächtlichem Essen auf die kardio- und zerebrovaskuläre Gesundheit untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass spätes Essen und eine kurze nächtliche Nüchternphase das Risiko für diverse Erkrankungen erhöhen könnte.

3. Platz: Ketose und Migräne

Ein vielversprechender Ansatz ist die ketogene Ernährung, durch welche die Glukose-Brennstoffquelle im Gehirn durch Ketonkörper ersetzt wird. Das könnte die Häufigkeit und Schwere der Migräneattacken verringern. Diese Studienergebnisse deuten darauf hin, dass die ketogene Stoffwechseltherapie einen gewissen Nutzen bei der Behandlung von Migräne haben könnte. Aufgrund der geringen Studienanzahl und dem fehlenden Zugang zu allen klinischen Daten kann keine abschliessende Korrelation bezüglich
der Effizienz von KD und Migräne hergestellt werden.